Вчера вечер был посвящен Новогодней игре "Снежинки". всем отправила адреса. сделала пост. Мой муж долго смотрел, чем я занимаюсь.. потом не выдержал и стал мне помогать........
Утром я опять задала себе вопрос: "Чем же я занимаюсь?" и не смогла найти однозначного ответа.... А вечером. вечером у меня долго не работала почта, я стала пить чай и наматывать круги вокруг компьютера. по научному у этого действия есть точное определение - ПРОКРАСТИНАЦИЯ, да, хоть это я знаю точно. Занималась Прокрастинацией, т.е. делала все что угодно, только не то. что надо))))))))))
И вот, почта заработала! Там меня ждали важные, ценные письма! Информация просто сногсшибательная!!!!!!!! Спешу поделиться радостью вместе со всеми!
Сразу два сообщения с Германии: от Беате Шульт и Валерии Межибовской. Они спешат нас порадовать.
А теперь маленькое лирическое отступление) В Германии, как и в других европейских странах, существует Гильдия лоскутного шитья. Гильдия издает на членские взносы свой журнал. который нельзя купить, его получают только члены Гильдии. К этим членам, как уже понятно, относятся наши лоскутные подруги - Беате и Валерия!!!! Сегодня они получили журнал, в котором на 4 страницах размещена статья о лоскутной дружбе между российскими и немецкими квилтерами!!!!!!!!
Конечно же, я знала, что Беате написала статью, Опять лирическое отступление. Беате выступала на собрании Гильдии и рассказала о нашей дружбе. это всех заинтересовало и ей предложили подготовить материал. Но никто не знал в каком объеме ее напечатают. напечатают ли вообще! ! Статья в полном объеме - 4 страницы, вышла в печать!
Беате, от всей души поздравляю Вас, как автора статьи, так и всех нас. как участниц всеобщего увлечения лоскутным шитьем и любительниц проектов с этим ПРАЗДНИКОМ!
а теперь статья:
Кто владеет немецким языком, может почитать и саму статью :
Утром я опять задала себе вопрос: "Чем же я занимаюсь?" и не смогла найти однозначного ответа.... А вечером. вечером у меня долго не работала почта, я стала пить чай и наматывать круги вокруг компьютера. по научному у этого действия есть точное определение - ПРОКРАСТИНАЦИЯ, да, хоть это я знаю точно. Занималась Прокрастинацией, т.е. делала все что угодно, только не то. что надо))))))))))
И вот, почта заработала! Там меня ждали важные, ценные письма! Информация просто сногсшибательная!!!!!!!! Спешу поделиться радостью вместе со всеми!
Сразу два сообщения с Германии: от Беате Шульт и Валерии Межибовской. Они спешат нас порадовать.
А теперь маленькое лирическое отступление) В Германии, как и в других европейских странах, существует Гильдия лоскутного шитья. Гильдия издает на членские взносы свой журнал. который нельзя купить, его получают только члены Гильдии. К этим членам, как уже понятно, относятся наши лоскутные подруги - Беате и Валерия!!!! Сегодня они получили журнал, в котором на 4 страницах размещена статья о лоскутной дружбе между российскими и немецкими квилтерами!!!!!!!!
Конечно же, я знала, что Беате написала статью, Опять лирическое отступление. Беате выступала на собрании Гильдии и рассказала о нашей дружбе. это всех заинтересовало и ей предложили подготовить материал. Но никто не знал в каком объеме ее напечатают. напечатают ли вообще! ! Статья в полном объеме - 4 страницы, вышла в печать!
Беате, от всей души поздравляю Вас, как автора статьи, так и всех нас. как участниц всеобщего увлечения лоскутным шитьем и любительниц проектов с этим ПРАЗДНИКОМ!
Лирики на сегодня хватит. пора перейти к самому главному: Я знаю, чем я занимаюсь! Живу интересной и насыщенной жизнью: шью, дружу, общаюсь! И это здорово!
Спасибо всем за лоскутную дружбу!
а теперь статья:
Кто владеет немецким языком, может почитать и саму статью :
Wie die meisten nicht mehr ganz jungen
Gildemitglieder mit ostdeutschen Wurzeln bin ich nach der politischen Wende
wegen des nun vorhandenen Überflusses an schicker Bekleidung einerseits und
durch die ganz neuen Möglichkeiten der Beschaffung von Literatur, Stoffen und
Werkzeugen andererseits vom Selbstschneidern meiner Garderobe auf das
Patchwork- und Quilthobby „umgestiegen“. Wie habe ich die westdeutschen Frauen
um ihre deutlich besseren sprachlichen Voraussetzungen beneidet, mit denen sie
sich Original-Literatur aus dem Patchwork-Mutterland USA erschließen und
persönlich Kontakte zu amerikanischen und westeuropäischen Gleichgesinnten
knüpfen konnten. Unser mehr oder weniger ungeliebtes Schulrussisch, ohnehin
fast ganz vergessen, war doch dagegen nutzlos geworden.
„Oder doch nicht nutzlos?“ dachte ich, als ich
2007 die Patchworktage in Berlin besuchte und völlig unerwartet eine
umfangreiche Ausstellung von Quilts aus Russland mit lebensfroher, zauberhafter
Ausstrahlung vorfand. Auch waren einige russische Damen anwesend, die den
Besuchern zeigten, wie man aus einfachen Flicken mit wenig Aufwand
traditionelle russische Püppchen und andere Figuren machen kann. Ich war
begeistert und habe seitdem Berichte über Patchwork in Russland und
deutsch-russische Quiltkontakte interessiert verfolgt. Fast immer wird darin
einerseits der Wunsch beider Seiten nach intensiverem Austausch geäußert,
andererseits aber die Sprachbarriere als fast unüberwindbares Hindernis betont.
So auch im Gildeheft Nr. 87/2007 und in einem ansonsten wunderbaren
Interviewbeitrag der PW-Professional (Nr. 04/09) in dem es hieß: „Ohne
Dolmetscher geht es nicht“. Damit erwachten mein (ostdeutscher) Stolz und
Widerspruchsgeist.
Geht es wirklich nicht? Es müssen ja nicht
gleich gegenseitige Besuche und Ausstellungen von Quilt-Kunst sein. In Zeiten
elektronischer Post und automatischer Übersetzungsfunktionen müsste doch auch
Kommunikation zwischen „normalen“ Hobbyquilterinnen möglich sein. Außerdem gibt
es ja auch noch die gute, alte Briefpost.
Da kam es mir gerade recht, dass Herr Werner
Eibisch, Kenner und Förderer der russischen PW-Szene, im o.g. Interviewbeitrag
anbot, Lesern mit Kontaktwunsch nach Russland behilflich zu sein. Auf meine
Anfrage an Herrn Eibisch erhielt ich bald die erste herzliche E-Mail von Frau
Oksana Winnitschenko aus Susdal.
Obwohl Oksana weder die deutsche noch
englische Sprache beherrscht und ich nur noch wenige Brocken Schulrussisch,
klappt die Verständigung völlig unproblematisch mit Hilfe des
Google-Übersetzers. Durch Einkopieren des automatisch ins Russische übersetzten
Textes in meine Mail ist auch das Problem der fehlenden kyrillischen Tastatur
gelöst. Die Kenntnis der kyrillischen Buchstaben und einiger wichtiger Vokabeln
ist natürlich trotzdem nützlich, um grobe Schnitzer der automatischen
Übersetzung zu erkennen und auszumerzen.
Inzwischen weiß ich, dass Oksana Winnitschenko
zu den auch in Deutschland bekannteren russischen Künstlerinnen gehört. Wer
sucht, findet, z. B. auch auf der Gildeseite (Mitgliederbereich, Reportagen,
2009), ihre bezaubernden Arbeiten, meist von der heimatlichen Natur und
Tradition inspiriert, aber ungewöhnlich in Technik und Komposition. Ich selbst
habe eher keine künstlerischen Ambitionen und Fähigkeiten und arbeite
vorwiegend für den „Hausgebrauch“. Trotzdem nimmt Oksana stets sehr an meinen
Arbeiten und Projekten unserer Patchwork-Gruppe Anteil und spart nicht mit
freundlicher Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Oksana Winnitschenko hat einen eigenen Blog http://blogs.mail.ru/inbox/oksana_vin/,
auf dem sie ab und zu Mitmach-Projekte organisiert. Das sind z. B. Mini-
Monatsquilts, Tausch von textilen Postkarten (AMC) zum Neuen Jahr und
Ähnliches.
AMC sind bei uns ja leider etwas aus der Mode gekommen,
in Russland aber noch recht verbreitet und beliebt. Das liegt sicher auch
daran, dass man trotz begrenzten materieller Möglichkeiten auf diesem kleinen
Format ohne Risiko mit Materialien und Techniken experimentieren und
Gestaltungsideen verwirklichen kann. Außerdem bietet sich die Form für den
Austausch, auch international, geradezu an.
An Oksanas Neujahrskartentausch beteilige ich
mich regelmäßig, wodurch sich wiederum neue Bekanntschaften, auch echte
Briefwechsel, ergeben haben.
Ein direkter Austausch zwischen unseren
Gruppen (in Russland Club genannt) hat sich zwar bisher nicht ergeben, aber
auch sie profitieren von unserer „virtuellen“ Freundschaft. Mit großem
Interesse wurde bei den Mitgliedern des Susdaler Clubs meine Video-DVD über
unsere Gruppe und hiesige Ausstellungshöhepunkte, aufgenommen.
2011 habe ich Oksana über die jährlich in
Neubrandenburg stattfindende Handarbeitsbörse mit Patchworkausstellung
berichtet und Fotos geschickt. Gern wollte sie auf ihrem Blog mit meiner Hilfe
eine Reportage darüber veröffentlichen, um ihre Leserinnen daran teilhaben zu
lassen. Zuerst konnte ich mir das nicht vorstellen, aber Oksana blieb
hartnäckig. Mein Text in deutscher Sprache musste einige Male per E-Mail hin
und her gehen, bis mit Hilfe des Übersetzungsprogramms und Oksanas Korrekturen
ein einigermaßen lesbarer und realistischer Bericht in russischer Sprache entstand. Russinnen neigen anscheinend etwas
zu freundlicher Übertreibung bei der Bewertung fremder Leistungen. Der Bericht
und Kommentare dazu sind noch im Eintrag vom 17.10.2011 auf Oksanas Blog zu
lesen (Zugang über den Kalender in der linken Menüspalte; etwas runterscrollen,
ggfs. Seite übersetzen lassen).
Die Kommentatorinnen des Beitrags waren
besonders von unserem damals noch unfertigen Gruppenquilt „Aus Großmutters
Wäschetruhe“ angetan.
Mein persönlicher Höhepunkt dieser Geschichte
ist aber bisher die Teilnahme an Oksanas Projekt „Farben des Lebens“. Dabei
rief sie auf Ihrem Blog dazu auf, zu den Farben Blau, Rot, Grün und Gelb je sechs
textile Postkarten zu gestalten. Dass die Karten einer Farbe nicht als Serie,
sondern als quadratischer Block präsentiert werden sollten, und dass jede
Teilnehmerin in Etappen insgesamt 24 AMC zu nähen hatte, habe ich allerdings
erst bei „Grün“ mitbekommen.
Obwohl es sich „nur“ um Karten handelt, lohnt
es wirklich, die Arbeiten aller 65 Teilnehmerinnen im Detail anzuschauen (s.
o.g. Blog, Einträge v. 15.03., 04.04. und 01.05.2012), denn sie zeigen das
ganze Spektrum der bei russischen Patchworkerinnen beliebten Motive, Techniken,
gestalterischen Vorlieben und Fähigkeiten. Von liebenswertem Kitsch bis zu sehr
originellen kleinen Kunstwerken ist alles dabei.
Obwohl ursprünglich nur als Online-Projekt
geplant, konnten die „Farben des Lebens“ dann auch in mehreren Ausstellungen in
Moskau und Umgebung gezeigt werden, so im April 2013 anlässlich der Moskauer „Nacht der Museen“ im
Ausstellungssaal „Warschawka“ und im Mai auf dem Internationalen
Patchworkfestival „Quiltfest-2013“ (s. Oksanas Blog, Eintrag vom 12.04.2013).
Die einzige russische Patchworkzeitschrift „Magische Momente“ (http://artquilt.ru) berichtete in großer
Aufmachung von der Aktion und zeigte eine Auswahl, darunter meine „Blau“ und
„Grün“ sogar auf dem Titelbild ihrer Ausgabe 5-6/ 13. Sicher habe ich diese
besondere Aufmerksamkeit nicht zuletzt meinem „Exotenstatus“ als Deutsche zu
verdanken, trotzdem war die Freude meinerseits natürlich groß, als ich die
Zeitschrift und ein „Diplom“ für die Teilnahme am Quiltfest in den Händen
halten konnte.
„Переписываться – in Briefwechsel stehen“ -
Briefwechsel mit sowjetischen Schülern waren besonders in den sechziger und
siebziger Jahren zwar nicht Pflicht, aber DDR-offiziell erwünscht und besonders
bei Mädchen auch durchaus beliebt und sehr verbreitet. Mit violetter Tinte auf
Rechenkästchenpapier geschriebene Briefe in mit bunten Motiven bedruckten
Umschlägen, auch Päckchen mit Mischka-Konfekt, Matrjoschka-Puppen und anderen
märchenbunten Kleinigkeiten – daran können sich die meisten der in der DDR
aufgewachsenen Frauen meiner Generation erinnern.
Es lohnt sich, mit Hilfe der neuen
Kommunikationsmittel an diese ostdeutsche Tradition anzuknüpfen. (Die
Briefumschläge und Briefmarken sind übrigens immer noch so schön bunt wie in
unserer Schulzeit.) Ich jedenfalls empfinde die Kontakte aus der Ferne zu
Oksana, Marina, Anna und Natalja nicht nur inspirierend für mein Hobby, sondern
auch menschlich als Bereicherung. Und meine Russisch-Kenntnisse sind schon
wieder besser geworden.
Austausch zwischen deutschen und russischen
Patchworkerinnen funktioniert also auch ohne Dolmetscher!
Die russischen Patchworkerinnen freuen sich
sehr über internationale Beteiligung an ihren Projekten. Wer nun Lust darauf
bekommen hat, z. B. am Neujahrskartentausch teilzunehmen, sich aber eine
direkte Kontaktaufnahme nicht zutraut oder nicht wünscht, kann sich gern an
mich wenden.
Übrigens – ich schaue nicht nur nach Osten,
ich tausche auch Signaturblöcke mit Frauen aus Westeuropa und Amerika, aber das
wäre schon wieder die nächste Geschichte.
Beate Schult, Neubrandenburg,
Mecklenburg-Vorpommern
Kontakt: beate.schult@yahoo.de
Спасибо всем! Рада за всех нас! Отдельное спасибо Беате!!!!! СПАСИБО!!!!!!!!
Эх, жаль немецкого не знаю! Но очень надеюсь на переводчик on-line! Спасибо Оксана за приятную весть!
ОтветитьУдалитьЛюдмила, я рада за всех нас! А немецкий я тоже не знаю)))))))))
Удалитьзнай наших! Оксана, ты молодец!
ОтветитьУдалитьВалерия, я очень рада, что эта статья опубликована, что о наших проектах теперь будут знать и в Германии!
УдалитьСпасибо!
Точно, знай наших!
ОтветитьУдалитьГлавное, что мы все вместе!
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